Manuelle Therapie

Klassische Massage

* fördert die Durchblutung und regt den Stoffwechsel im Gewebe an

* wirkt auf den gesamten Organismus, beeinflusst die inneren Organe und lindert Schmerz-Zustände

* entspannt die Muskulatur, gleicht aus, erfreut Körper, Seele und Geist


Die klassische Massage ist eine der ältesten Therapieformen.

Durch verschiedene Massagegriffe werden Haut, Bindegewebe, Muskulatur und die im Bindegewebe verlaufenden Blut-/ Lymphgefässe und Nerven  gereizt. Dadurch wird eine Steigerung der Durchblutung, des Lymphflusses und des Stoffwechsels im Gewebe bewirkt und dies wiederum verbessert den Abtransport von Ablagerungen und Giften im Gewebe.

Die Massage entspannt oder belebt die Muskulatur, löst Verklebungen, vermindert Schmerzen, wirkt psychisch entspannend und harmonisierend auf alle Körperfunktionen.

unterstützend kann man die passive Dehnung einsetzen, um verkürzte und verklebte Muskeln wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Fussreflexzonenmassage

* aktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers und bewirkt eine bessere Durchblutung aller Organe

* versorgt und vitalisiert oder beruhigt die den Zonen entsprechenden Organe

* beeinflusst das Lymphsystem


Der Ursprung der Fussreflexzonen-Therapie liegt bereits im alten Ägypten.

An den Füssen wiederspiegelt sich der gesamte Organismus des Menschen in Form von Reflexzonen, welche über das nervliche System mit den Organen verbunden ist. Somit können wir durch die Arbeit an den Füssen Einfluss nehmen auf den gesamten Körper.

Bei der Fussreflexzonen-Massage handelt es sich um eine spezifische Drucktechnik, die an festgelegten Punkten am Fuss ansetzt. Es werden damit Spannungen im ganzen Körper gelöst und dadurch eine verbesserte Durchblutung erreicht, Gift- und Schlackenstoffe gelöst und ausgeschieden. 

Die körpereigenen Selbstheilungskräfte (sprich der innere Arzt eines jeden Menschen) werden mobilisiert und es kommt zu einer körperlichen und geistigen Entspannung.


Lymphdrainage

* Beseitigung von Stauungszuständen im Gewebe

* verbesserte Stoffwechselsituation und Abtransport von "Schlacken" aus dem Gewebe

* Schmerzlinderung


Das Lymphgefässsystem des Menschen ist eines von mehreren seiner Reinigungssysteme im Körper. Die Lymphgefässe beginnen blind im Zwischenzellraum und münden später in unser venöses System. Die Lymphe sammelt Flüssigkeit aus dem Zwischenzellraum und führt sie dem Blut wieder zu zum Abtransport.

Durch leichten Druck und verschiedene Griffe in Abflussrichtung wird der Abstrom der angesammelten / gestauten Lymphflüssigkeit aus dem Gewebe gefördert, ohne dabei den Zustrom zu verstärken. Dabei wird das Oedem (= sichtbare und tastbare Schwellung eines Körperteils oder Körperregion durch Ansammlung freier Flüssigkeit im Zellzwischenraum) abgebaut. Gleichzeitig wird eine Nervenberuhigung und Schmerzlinderung erziehlt.


Indikationen:

Krampfadern, langes stehen 

gestaute Beine in der Schwangerschaft oder durch PMS

nach Traumas und Operationen mit Hämatombildung

Lymphabflussstörungen durch operative Zerstörung / Entfernung von Lymphknoten

Lymphabflussstörungen nach Bestrahlungstherapie

Wirbelrichten nach Dorn

* Wirbelfehlstellungen werden mit sanftem Druck korrigiert

* Energieblockaden werden gelöst

* körperlich und seelisches Wohlbefinden durch optimale Stellung von Wirbelsäule und Becken


Ein perfektes Knochensystem ist Bedingung für ein ungestörtes Fliessen von Nerven- und Energiesystem (Meridiane). Verschiebungen, Fehlstellungen oder Blockierungen von Wirbeln haben Einfluss auf unsere Organe und Emotionen.

Unter gleichzeitiger selbstständiger Mit-Bewegung des Patienten werden Wirbelfehlstellungen mit Daumendruck auf die Dorn-/ Querfortsätze korrigiert und in die ursprüngliche Position gebracht. Dadurch werden Energieblockaden gelöst. Ebenso wird ein evt. bestehender Beinlängenunterschied und somit ein Beckenschiefstand korrigiert und ausgeglichen.

Entwickelt wurde diese traditionelle Methode von Dieter Dorn (1938 - 2011)


Indikationen: 

alle Störungen des Bewegungsapparates: Bsp. Hüft-/ Knieschmerzen, Schulter-Arm-Syndrom, Rückenbeschwerden....

funktionelle Störungen im Organsystem:  Bsp. Verdauung, Migräne, Missempfinden....

MST - manuelle Schmerztherapie

* abbauen bzw. auflösen von muskulären Dysbalancen und Fehlstellungen in Gelenken

* schmerzlindernd


Schmerzen, Funktionsstörungen und Veränderungen im Gewebe irgendwo am Körper können durch eine Fehlstellung, Blockierung oder Verschiebung einer oder mehrerer Wirbel entstehen.

Durch eine spezielle manuelle Drucktechnik an den Muskelansätzen werden Schmerzzustände gelindert, bzw. aufgelöst und das Gleichgewicht in Körper, Segmenten und Gelenken wieder hergestellt. Die Beweglichkeit von Muskulatur und Gelenken ist so wieder gewährleistet.

Triggerpunkt-Behandlung

* lindert Schmerzen am Bewegungsapparat

* verbessert die Beweglichkeit

* die muskuläre Spannung wird normalisiert


Triggerpunkte sind verhärtete Bereiche in der Muskulatur, welche Muskelschmerzen und Bewegungseinschränkungen zur Folge haben. Sie sind druckempfindlich und der ausgelöste Schmerz wird oft in andere Körperregionen übertragen.

Die Ursache für Triggerpunkte sind meist Überlastungen an typischen Köroerregionen wie Ellbogen, Schulter, Rücken, Nacken, Muskelverletzugen oder falsche Bewegungsabläufe und Haltungen ( Bsp. PC-Maus).

Durch die erhöhte Spannung einzelner Muskelfasern ermüdet der Muskel und es kommt zu Stoffwechselstörungen und Ablagerungen, welche wieder neue Verspannungen hervorrufen.

Die Triggerpunkte werden aufgelöst durch Druck auf den identifizierten Punkt und anschliessender Dehnung des betroffenen Muskels. Das Auflösen der Triggerpunkte ist relativ schmerzhaft und die Schmerzen können bis zu 48 Stunden nach der Behandlung anhalten. Nach der Behandlung sollten die auslösenden Überlastungs- und Fehlbelastungssituationen möglichst gemieden werden.

Schröpfen / Schröpfmassage


Wo die Natur einen Schmerz erzeugt hat, da hat sie schädliche Stoffe angehäuft und will sie ausleeren.   ( Paracelsus )


* löst Muskelverspannungen und Schmerzzustände

* verbessert die Durchblutung im behandelten Gewebe 

* wirkt reflektorisch auf die zugehörigen Organe


Das Schröpfen ist eine der ältesten Heilmethoden und wurde/wird überall auf der Welt eingesetzt.

Naturheilkundlich gesehen verursacht der ganz normale Stoffwechsel im Binde- und Fettgewebe sowie im Zwischenzellraum eine Art Müllansammlung, welche im Körper ein saures Milieu verursacht. 

Traditionell wird ein Gefäss von innen erwärmt, um ein Vakuum zu erzeugen, welches sich dann an der Körperoberfläche des Patienten festsaugt. Heute ist es auch möglich, diesen Effekt durch spezielle Gläser und/oder einer Vakuumpumpe zu erzeugen.

Durch den Unterdruck des Schröpfens wird das Blut zur Schröpfstelle gezogen, es entsteht lokal eine verbesserte Durchblutung und es kann sich ein mehr oder weniger sichtbares Hämatom bilden. Dieser Bluterguss wird vom Körper wieder abgebaut. Dadurch wird das körpereigene Abwehrsystem vermehrt angeregt, um vorhandene Schlackenstoffe im Gewebe abzutransportieren. 

Gleichzeitig kommt es durch den gesteigerten Blut- und Lymphfluss zu einer Erwärmung im Gewebe. Es entsteht eine verbesserte Zellaktivierung im Bindegewebe, kann darüber hinaus aber auch reflektorisch auf innere Organe einwirken und dort vorhandene Störungen lösen. 

Bei der Schröpfmassage wird ebenfalls mit einem Schröpfglas ein Vakuum erzeugt, dieses dann aber grossflächig über die zu behandelnde Stelle gezogen. Hier ist die reflektorische Wirkung etwas geringer, wirkt aber durch die schnelle gesteigerte Haut-Durchblutung stark hautentgiftend und lösend auf Muskulatur, Bindegewebe und Faszien.